Hier ein paar wichtige Jahreszahlen aus der Geschichte der Gemeinde Horstdorf mit den dazugehörigen Ereignissen. Die kursiven Angaben dienen zur besseren Orientierung.
Jahr
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Ereignis |
1497 | Fürst Magnus berichtet über die Pest in Anhalt. (71 |
1603 | Die fünf anhaltischen Fürsten beschließen den Rezeß "Gesamte brüderliche Erbteilung de dato Dessau den 30. Juni 1603" und somit die Aufteilung Anhalts im Jahre 1606. (71 |
1706 | Beginn von Entwässerungsmaßnahmen durch Ausbau des Kapengrabens im Sumpfland rund um den Münsterberg, welches als Überschwemmungsgebiet der Elbe diente. |
1708 | 21. Juni - Gründung des Ortes Horstdorf durch Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau "Der Alte Dessauer" (1676-1747) mittels Ausstellung eines Erbzinsbriefes für die Untertanen. (17 |
1710 | Anno 1710 werden im Kirchenbuch folgende Einwohner genannt: Andreas Schierwagen, Andreas Neidigk, Andreas Pannier, der Richter und Schenk Christoph Boaß, Magdalena und Hans Bäthe, Elisabeth und Martin Richter, Christian Naumann, Anna Maria und Georg Wentzel und Gottfried Richter. (17 |
1711 | Am 15. nach Trinitas Einweihung des Friedhofes auf einer hochwassergeschützten Sanddüne aus der letzten Eiszeit. |
1712/1714 | Errichtung einer Kirche mit einer Glocke von 3 Zentnern Gewicht (Kosten 123 Taler und 23 Groschen). Eingeweiht wird die Kirche am 04. März 1714. |
1724 | Am 22. Juli bricht die Rinderpest in Horstdorf aus. Es erging eine Verkehrs- und Austriebssperre für Tiere aus Horstdorfer Viehbeständen. (17 |
1735/36 | Ein schweres Hochwasser im gesamten Wörlitzer Winkel beschädigt mehrere Deiche. |
1743 | Horstdorf erhält seinen ersten eigenen Pfarrer. (218 |
1747 | Bestätigung und Erneuerung des Erbzinsbriefes durch den Sohn von Fürst Leopold I. dem Fürsten Leopold II. Maximilian von Anhalt-Dessau (1700-1751)und gleichzeitige Festschreibung der Schankrechte für Bier aus Flecken Wörlitz. (17 |
1757 | Im Besitz der Horstdorfer befinden sich 13 Hufen 5 Morgen Ackerland sowie 16,5 Morgen Wiesen inklusive der Hopfengärten. (17 |
1758 | Bestätigung und Erneuerung des Erbzinsbriefes durch Leopold III. Friedrich Franz Fürst und Herzog von Anhalt Dessau "Fürst Franz" (1740-1817). (17 |
1761 | der zweite Gasthof entsteht auf Körtings Haus (Nr. 56) |
1767 | Müllerbursche Kilian Poppey, Schneidergesell Adolph Kulemann und Böttcherbursche Philipp Meyer verlassen Horstdorf um nach Russland auszuwandern. (17 |
1767 | Nach einem Deichbruch in Wörlitz fuhren am 28. April Gespanne aus Horstdorf, Wörlitz, Rotehof, Kakau, und Schönitz Erde zur Reparatur heran. |
1770 | Am 8. April wurde durch das Frühjahrshochwasser der Elbdeich an 2 Stellen aufgerissen wodurch sich das Wasser im Wörlitzer Winkel ausbreitete. Nachdem das Wasser für 6 Wochen bei gleichem Pegel stand war Horstdorf an Weihnachten immer noch überflutet. |
1771 | Gemäß eines Befehls der Anhaltischen Rentenkammer vom 26. Mai hatten sich am Morgen des 27. Mai 51 Männer aus Horstdorf mit Schippen, Spaten und Radehacken in Wörlitz zur Deichreparatur einzufinden. Für die Arbeiten waren 8 Tage eingeplant. |
1787 | Horstdorf hat 513 Einwohner |
1796 | Pfarrer Lippold übernimmt die Pfarrstellung für Horstdorf und Riesigk und vollzog bereits 1813 in seinem Pfarrbezirk die Kirchenunion. (98 |
1806 | Napoleon beginnt den 4. Koalitionskrieg gegen Preußen und Sachsen |
1806 | Pfarrer Lippold berichtet über die Beraubung der Kirche durch Franzosen. |
1806 | Am 22. Oktober zogen 15.000 französische Soldaten durch den Wörlitzer Winkel. Ein weiterer Truppendurchmarsch fand am 24. Oktober statt. |
1806 | Anfang November ziehen sächsische Reiter Richtung Wittenberg durch den Ort. |
1809 | Truppen des preußischen Offiziers Ferdinand Baptista von Schill (1776-1809) ziehen von Wittenberg durch den Ort nach Dessau wo sie am 2. Mai eintreffen. |
1812 | Im März ziehen erneut französische Truppen durch den Ort. |
1813 | Eintritt Preußens in die Befreiungskriege gegen das napoleonische Frankreich am 17. März. |
1813 | Preußische Truppen setzten am 2. April über die Elbe und durchzogen anschließend den Wörlitzer Winkel. Es folgten am 9. April 16 Batalionen Fußvolk und 4 Reiterregimenter mit Ziel Wittenberg. |
1813 | Am 23. September kommt es im Wörlitzer Winkel zu einem Gefecht zwischen russischen Kosaken und Husaren mit sächsischen Reitern welche dabei in Gefangenschaft geraten. |
1813 | Ende September rücken nach dem Waffenstillstand Kosaken und verbündete schwedische Truppen in den Wörlitzer Winkel ein. |
1815 | Ende der Befreiungskriege gegen das napoleonische Frankreich. |
1817 | Die Dorfjungend schenkt der Kirche einen silbernen Kelch. |
1817 | Bestätigung und Erneuerung des Erbzinsbriefes durch Leopold IV. Friedrich Herzog von Anhalt Dessau (1794-1871). |
1818 | Horstdorf hat 106 Häuser und 646 Einwohner |
1830 | Horstdorf hat 108 Häuser und 631 Einwohner |
1835 | Zusammenbruch des Glockenturms beim Einleuten des Pfingstfestes |
1841 | Am 15. Dezember stirbt Pfarrer Lippold - er amtierte 46 Jahre in Horstdorf. |
1848 | Beginn der Deutschen Revolution 1848/49 (Märzrevolution) im Deutschen Bunde |
1849 | Ende der Badischen Revolution und symbolischer Endpunkt der Deutschen Revolution 1848/49 (Märzrevolution) |
1863 | Horstdorf gehört nach dem Aussterben der Häuser Anhalt-Zerbst, Anhalt-Köthen und Anhalt-Bernburg bis 1918 zum Herzogtum Anhalt. |
1866 | Deutscher Krieg zwischen Deutschen Bund und Königreich Preußen und in der Folge 1871 Beitritt des Herzogtums Anhalts zum Deutschen Reich |
1870 | Beginn des Deutsch-Französische Krieges zwischen dem Kaiserreich Frankreich und den deutschen Staaten unter der Führung Preußens |
1871 | Ende des Deutsch-Französische Krieges zwischen dem Kaiserreich Frankreich und den deutschen Staaten unter der Führung Preußens |
1872 | Horstdorf hat 122 Häuser und 647 Einwohner |
1872 | Neubau einer Backsteinkirche im neugotischen Baustil inmitten des Ortes. Anteil der Gemeinde 11.000 Mark. |
1877 | Die von Gräfenhainichen kommende und über Oranienbaum verlaufende Telegrafenleitung wird bis nach Wörlitz ausgebaut. (17 |
1878 | Errichtung des Pfarrhauses - Anteil der Gemeinde 6.000 Mark. |
1888 | In Horstdorf wird die Anschaffung einer Feuerwehrspritze erwähnt. (17 |
1890 | Erwähnung eines Militärvereins Horstdorf mit 20 Mitgliedern in einer Zusammenstellung der Kriegervereine des Herzogtum Anhalt. |
1891 | Am 12. Juli wird in Horstdorf ein Kirschfest gefeiert. Aus diesem Anlass lädt Gastwirt Ulrich zum Tanz ein. (17 |
1894 | Am 22. September fährt erstmals ein Zug die Strecke Dessau-Oranienbaum-Wörlitz. Einen Tag zuvor fuhr die letzte Postkutsche nach Dessau. (27 |
1900 | In Horstdorf leben 583 Einwohner in 126 Häusern mit 128 Haushalten. (17 |
1901 | Am 05. Februar wird der Krieger- und Militärverein Horstdorf offiziell mit der Erstellung eines geschriebenen Statuts gegründet. Das Statut wird am 18. Mai von der Kreisdirektion in Dessau genehmigt. |
1902 | Im Frühjahr gründen 48 Landwirte die Dampfmolkerei Horstdorf als eingetragene Genossenschaft zur Milchverwertung auf gemeinschaftliche Rechnung und Gefahr. (17 |
1903 | Im Testament der Baronin von Cohn-Oppenheim wird die Gemeinde Horstdorf Anhalt mit 30.000 Mark bedacht. (17 |
1904 | Die Genossenschaft Dampfmolkerei Horstdorf errichtet eine Molkerei. (17 |
1904 | In Omaruru (Deutsch-Südwestafrika)fällt am 5. Februar der Reiter Robert Leopold Seelmann aus Horstdorf als Angehöriger der Schutztruppe. (17 |
1907 | Das Dorf erstreckt sich auf eine Fläche von 263,21 ha (232,79 ha Acker- und Gartenland, 2,3 ha Wiesen, 7,85 ha Haus- und Hofräume, 20,27 ha Wege). (17 |
1908 | Einweihung des neuen Schulhauses für 2 Klassen |
1908 | am 21. Juni begeht man bei schönstem Wetter das 200jährige Ortsjubiläum. |
1910 | Am 1. Dezember leben 612 Einwohner in Horstdorf. |
1912 | Es werden 2 Telefonanschlüsse in Horstdorf erwähnt. Verzeichnet sind die Dampfmolkerei und der Dorfschulze Schulze. (17 |
1913 | Am 28. Februar treffen sich einige Horstdorfer im Gasthof Lange zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Horstdorf (17 |
1914 | Beginn des 1. Weltkrieges |
1914 | Lehrer Adolf Menzel aus Kakau wird als Friedensrichter im Amtsgerichtsbezirk Oranienbaum für Horstdorf, Kakau und Brandhorst erwähnt. (17 |
1914 | Am Abend des 1. August informierte der Ortsschule Röder über die Kriegserklärung und die Abschiedsfeiern in Kirchen. Einige junge Männer wurden sofort eingezogen. (17 |
1914-18 | Im Zuge des 1. Weltkrieges kamen russische und französische Kriegsgefangene zur Unterstützung der Familien nach Horstdorf. Diese wurden in den Sälen der Gastwirtschaften untergebracht und von Angehörigen des Landsturms bewacht. (17 |
1918 | Ende des 1. Weltkrieges |
1918 | Am 12. November wird aus dem Herzogtum Anhalt eine Republik, da Prinzregent Aribert sich nach Straßendemonstrationen gezwungen sah, im Namen des noch minderjährigen Herzogs Joachim Ernst von Anhalt und der gesamten anhaltischen Fürstenfamilie auf den Thron zu verzichten. |
1918 | Mit der Gründung des Freistaates Anhalt am 12. November 1918 und der Aufteilung in 5 Kreise gehörte Horstdorf bis 1933 zum Kreis Dessau. (17 |
1919 | Entstehung der Weimarer Republik |
1919 | Im Amtsblatt für Anhalt wird am 22. April eine Ländliche Spar- und Darlehnskasse und Umgebung GmbH mit Sitz in Horstdorf erwähnt. (17 |
um 1920 | Einweihung Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des 1. Weltkrieges zwischen Schule und Kirche. |
um 1920 | Gründung eines Junglandbundes als Jugendorganisation mit verschiedenen Freizeitmöglichkeiten durch einen Herrn Scheider aus Möst. |
1922 | Die Gemeinde Horstdorf schließt mit der Elektrizitäts-Verband Anhalt GmbH eine Vertrag über die Lieferung von Licht- und Kraftstrom. (17 |
1925 | Horstdorf hat 125 Häuser mit 587 Einwohner und 124 landwirtschaftliche sowie 12 gewerbliche Betriebe |
1926 | In einem Reiseführer wird Horstdorf als Dorf mit 569 Einwohnern erwähnt. Genannt werden auch die Gasthöfe Zur Landeskrone (Wilh. Kunert) an der Kreisstraße und der R. Langesche Gasthof in der Mitte des langgestreckten fast eine Stunde ausgedehnten Dorfes. (187 |
1933 | Ende der Weimarer Republik und Beginn der Nazidiktatur. |
1933 | Im Ort wurde eine Hitlereiche gepflanzt an deren Wurzel die Namen aller NSDAP Mitglieder des Ortes vergraben werden. (17 |
1933 | Horstdorf hat 567 Einwohner (34 |
1933 | Am 13. März werden die Gemeinden des Wörlitzer Winkels dem Landkreis Dessau-Köthen zugeordnet und verbleiben dort bis zum 9. Juni 1950. (17 |
1939 | Beginn des 2. Weltkrieges |
1939 | Horstdorf hat 576 Einwohner (34 |
1939-45 | Aus Horstdorf werden 95 Männer in den Krieg eingezogen. Auf dem örtlichen Kriegerdenkmal sing 44 Namen von Gefallenen erwähnt. |
1942 | In Horstdorf leben 575 Einwohner in 162 Haushaltungen, von denen 91 landwirtschaftlich genutzt werden. (17 |
1943 | Am 20. Oktober wurde Horstdorf bei einem Luftangriff von Bomben getroffen. |
1945 | Der Einmarsch russischer Truppen erfolgte am 04. oder 05. Mai. |
1945 | Am 08. Mai offizielles Ende des Zweiten Weltkrieges |
1945 | Am 21. April treffen amerikanische Truppen in Horstdorf ein wobei zu einem kurzen Feuergefecht mit dem Landser Burghardtsmeier kommt der dabei getötet wird. |
1945 | Durch Verordnung des Präsidiums der Provinz Sachsen wird das Land Anhalt am 23. Juli nach mehr als 7 Jahrhunderten selbstständigen Bestehens mit der Provinz Sachsen zum Land Sachsen-Anhalt vereinigt. (95 |
1945 | Im August stirbt im sowjetischen Lager Tost (heute Toshek/Polen) der Landwirt Paul Miertsch aus Horstdorf. (30 |
1945 | Im Oktober wird der ehemalige Ortsbauernführer Paul Kunze verhaftet und zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Jahre 1952 wurde er aus der Haftanstalt Waldheim entlassen und verstarb 1959 an den Folgen. (30 |
1945 | Am 13. November berichtet der Bürgermeister Seidig an das Landratsamt in Köthen, dass die Hitlereiche entfernt und die vorgefundenen Namen der NSDAP Mitglieder an die russische Kommandantur Oranienbaum (Major Tschagen) übersandt wurden. |
1945 | Am 24. Dezember stirbt der im September verhaftete Landwirt Wilhelm Schröter aus Horstdorf im sowjetischen Lager Torgau. (30 |
1946 | Im Ort wird die Bodenreform durchgeführt. Unter dem Vorsitzenden der Bodenreformkommission Otto Johannes werden 234 ha Land durch Horstdorfer Bauern übereignet. (17 |
1946/47 | Der Winter 1946/47 ist außerordentlich hart. Von Dezember bis Anfang April ist die Elbe dick zugefroren und auf den Feldern entstanden große Frostschäden. Es folgte ein heißer und trockener Sommer. (165 |
1947 | Anfang des Jahres stirbt der ehemalige Horstdorfer Bürgermeister Friedrich Siebert im sowjetischen Lager Mühlberg. (30 |
1948/52 | Unter Landrat Lenkert wird eine Diskussion zur Zusammenlegung der Orte Kakau und Horstdorf geführt. In einer demokratischen Abstimmung entschieden sich beide Orte gegen den Zusammenschluss. (17 |
1949 | Am 7. Oktober wird die DDR auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone gegründet |
1950 | Die Gemeinden im Wörlitzer Winkel werdenam 9. Juni dem Landkreis Köthen zugeordnet. (17 |
1952 | Im Zuge der Zentralisierung der DDR wird das Land Sachsen-Anhalt aufgelöst und die Bezirke Halle und Magdeburg gebildet |
1952 | Mit der Liquidation des Landtages von Sachsen-Anhalt werden die Gemeinden des Wörlitzer Winkels per Gesetz am 25. Juli dem Kreis Gräfenhainichen im Bezirk Halle zugeordnet. |
1953 | Am 1. April gründet sich die LPG Typ III "Vereinte Kraft" in Horstdorf mit einer Gesamtnutzfläche von 54 ha. Zu den 15 Gründungsmitgliedern zählte auch Paul Kunze, der als Ortsbauernführer umfassende Erfahrungen im landwirtschaftlichen Bereich mitbrachte. (17 |
1953/54 | Das Wirtschaftsgebäude der Schule erhält einen Anbau, der in weiteren Verlauf als Schwesternstation diente. Bis 1991 verfügte Horstdorf über eine eigene Gemeindeschwester im Ort. (17 |
1958 | Am 1. Juni kommt es zur Aufhebung der Lebensmittelkarten und zur Herstellung eines einheitlichen Preisniveaus in der DDR. (164 |
1970 | Anfang der 1970er Jahre richtet die Post für jeden Haushalt zentrale Postkästen (Post-Schließ-Fach PSF) ein. In Horstdorf befanden sich diese an zentralen Stellen im Ort, so an der Kirche, am Dorfteich, am Neuen Ende und am Friedhof. (17 |
1970 | Abschaffung des Mehrstufenunterrichts in Kakau und Horstdorf. Die Klassen 1 bis 3 werden erstmalig in der Geschichte der Schulen in Einstufenklassen unterrichtet. (27 |
1970 | Inbetriebnahme der 1,2 Kilometer langen Milchleitung vom Rinderkombinat Kakau zur Milchsammelstelle Horstdorf. (27 |
1971 | Übernahme der letzten Horstdorfer Klassen in die Polytechnische Oberschule Oranienbaum. |
1973 | Am Rinderkombinat Kakau beginnen Ausbau- und Erweiterungsarbeiten. Es entsteht eine Milchviehanlage für die Orte Goltewitz, Horstdorf, Brandhorst, Riesigk und Kakau. (27 |
1973 | Bildung der KAP (Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion) Wörlitz, die die gesamten Flächen der umliegenden Gemeinden bearbeitet. (27 |
1973 | Am 9. Februar wird der Gemeindeverband Oranienbaum aus den Gemeinden Kakau, Horstdorf, Brandhorst und der Stadt Oranienbaum gebildet. Dieser bestand bis zum Juni 1994. (27 |
1975 | Übergabe des Jugendraumes in einem Klassenraum im ehemaligen Schulgebäude. Dieser bestand bis 1986/87. (17 |
1975 | Am 1. Mai wird mit einem großen Dorffest die Fertigstellung der Straßenbefestigung in Horstdorf gefeiert. Organisiert wurde die Asphaltierung der Dorfstraße durch den Bürgermeister Arno Jahn. |
1978 | in Horstdorf leben 613 Einwohner in 153 Häusern |
ab 1986 | Die Trinkwasserleitungen im Ort werden bis 1990 erneuert. (17 |
1987 | Schließung des 1975 eingerichteten Jugendraumes im ehemaligen Schulgebäude |
1990 | Am 3. Oktober trat die DDR der Bundesrepublik bei. Der Bezirk Halle wird aufgelöst und das Land Sachsen-Anhalt entsteht wieder. |
1994 | Am 02. April nehmen die jüngsten Horstdorfer die frisch renovierte Kindertagesstätte Kita Rappelkiste in Besitz. |
1994 | Am 1. Juli werden die Gemeinden des Wörlitzer Winkels dem Landkreis Anhalt-Zerbst zugeordnet. |
1994 | Am 31. Oktober wird das Kriegerdenkmal um zwei Gedenktafeln für die Opfer des 2. Weltkrieges erweitert. |
1995 | Wiederbelebung der Tradition eines alljährlichen Dorffestes mit Reitturnier. |
1995 | Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 350,67 ha. (17 |
1995/96 | Restaurierung der Kirche und seit der Wiedereröffnung Nutzung als Gotteshaus und Gemeindezentrum. |
1997 | Durch die Firma GSA wird Horstdorf an das Erdgasnetz angeschlossen. (17 |
2000 | Im Ortszentrum, in der Nähe der Kirche, wird mit dem Aufbau der Kanalisation in Richtung Neues Ende begonnen. (17 |
2001 | Bei der Bürgermeisterwahl am 13. Mai gehen 295 von 488 Wahlberechtigten zur Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters. Von den 281 gültigen Stimmen entfallen 232 auf Johanna Scheffler (FDP) und 49 auf Annette Marczok. |
2002 | Die Jahrhundert-Flut der Elbe überflutet Teile des Ortes. Besonders die Grundstücke am Neuen Ende und rund um die ehemalige Molkerei sind betroffen. |
2002 | Am 22. September beteiligen sich 406 Abstimmungsberechtigte (Beteiligung 79,60%) an einem Bürgerentscheid über die Frage "Stimmen Sie einer Eingemeindung der Gemeinde Horstdorf in die Stadt Dessau zu?". Mit 331 gültigen Nein-Stimmen (64,90%) entscheidet sich eine deutliche Mehrheit gegen eine Eingemeindung in die Stadt Dessau. |
2003 | Die Kanalisation zur Entsorgung des Abwassers wird um die Bereiche der Kobberreihe und Vier Häuser erweitert. (17 |
2005 | Am 01. Januar wird Horstdorf durch den Zusammenschluss der Verwaltungsgemeinschaften Oranienbaum und Wörlitzer Winkel Teil der neuen Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel. |
2005 | Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 351 ha. (17 |
2006 | Nach der Verlegung des Abwasserkanals in der Hinterreihe und Im Winkel wird die Bitumendecke erneuert. |
2006 | Am 12. November beteiligen sich 284 Abstimmungsberechtigte (Beteiligung 52,40%) an einem Bürgerentscheid zur Frage "Stimmen Sie der Eingemeindung der Gemeinde Horstdorf in die Stadt Dessau-Roßlau zu?". Mit 152 gültigen Ja-Stimmen bei 130 Nein-Stimmen und 2 ungültigen Stimmen kommt es zu einer knappen Mehrheit für die Eingemeindung in die Stadt Dessau-Roßlau. |
2007 | Am 01. Juli wird Horstdorf als Teil der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel im Rahmen der Gemeindegebietsreform und der damit verbundenen Auflösung des Landkreises Anhalt-Zerbst dem Landkreis Wittenberg zugeordnet. |
2007 | Gemäß eines Ratsbeschlusses des Gemeinderates vom 10. Juli wird am 07. Oktober ein erneuter Bürgerentscheid zum Thema Eingemeindung zur Stadt Dessau-Roßlau durchgeführt. Bei einer Wahlbeteiligung von über 80% stimmen 262 für den Verbleib in der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel und somit gegen die Eingemeindung nach Dessau-Roßlau. 164 Wahlberechtigte hatten sich dagegen ausgesprochen. |
2007 | Für das Dorf werden per 24. Oktober eine Gesamtfläche von 3.506.939 m² und 205 Wohngebäude ausgewiesen. |
2008 | Bei der Bürgermeisterwahl am 24. Februar gehen 241 von 536 Wahlberechtigten zur Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters. Von den 241 abgegebenen Stimmen entfallen 188 gültige Stimmen auf die einzige Bewerberin Johanna Scheffler (FDP). |
2008 | Vom 20. bis 22. Juni feiert Horstdorf sein 300-jähriges Bestehen. |
2009 | Im Oktober wird die Orgel in der Kirche durch den Orgelbauer Thorsten Zimmermann aus Halle überholt. Neben der Reinigung der Pfeifen und der Reparatur der Mechanik wurde eine Abdeckung verbaut, die das erneute verstauben vermindern soll. |
2009 | An der Bürgeranhörung zur Bildung der Einheitsgemeinde Oranienbaum-Wörlitz am 29. November beteiligen sich nur 16 Prozent der Abstimmungsberechtigten. Von den 84 Wählern stimmten 49 mit "Ja" und somit für die Bildung der Einheitsgemeinde. |
2010 | Der mittlerweile schon traditionelle Fackelumzug zog am 05. November vom Feuerwehrgerätehaus über Hinterreihe und Dorfstraße zur Kindertagesstätte wo der Abend mit Lagerfeuer, Glühwein und Bockwurst ausklang. |
2010 | Im Beschluss Nr. 15/2010 beschließt der Gemeinderat am 21. Dezember im Zuge der Bildung der neuen Stadt Oranienbaum-Wörlitz die Umbenennung der Straßennamen. Gleichzeitig werden die Hausnummern neu vergeben. |
2011 | Mit der Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer-Winkel und Neubildung der Stadt Oranienbaum-Wörlitz werden am 01. Januar alle bisher in der Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossenen Gemeinden zu Stadtteilen der neu gebildeten Stadt. |